Hartgestein: Splitte und Schotter aus Steinbrüchen – natürliche Baustoffe mit Härte und Struktur

Splitte und Schotter aus Hartgestein sind unverzichtbare Materialien im Hoch- und Tiefbau. Ob als tragfähige Schicht im Straßenbau, als Gleisschotter für den Schienenverkehr oder als Zuschlagstoff in der Beton- und Asphaltherstellung – ihre Festigkeit, Körnung und Frostbeständigkeit machen sie zum leistungsfähigen Rohstoff für zahlreiche Anwendungen.

Woher kommt das Gestein?

Unsere Splitte und Schotter stammen aus ausgewählten Hartgesteinsvorkommen in deutschen und norwegischen Steinbrüchen, die sich je nach Region in Zusammensetzung und geologischer Herkunft unterscheiden. Entstanden sind sie über Jahrmillionen durch Sedimentation, Abkühlung, Druck und tektonische Prozesse – natürliche Baustoffe mit einer beeindruckenden Geschichte.

In unseren drei Steinbrüchen im Sauerland produzieren wir Splitte, Brechsande und Baustoffgemische aus Kalkstein. Bei dem Felsgestein handelt es sich um die Sedimentgesteine Kulmplattenkalk und Kramenzelkalk. In den norwegischen Steinbrüchen wird Granit/Gneiss (magmatisches Gestein) als auch Grauwacke (Sedimentgestein) gewonnen. Die aus dem anstehenden Festgestein gebrochenen Gesteinskörnungen weisen eine gute Kornform auf und zeigen einen hohen Schlagwiderstand. In Kombination mit der hohen Frostbeständigkeit und einem guten Polierwert lässt sich das Material sowohl als Zuschlagstoff für Beton und auch in der Asphaltproduktion einsetzen. Zu den anderen Anwendungen gehören Gleisbau (Gleisschotter), Wasserbau/Offshore und selbstverständlich jegliche Baumaßnahmen im Bereich Infrastruktur, wo unsere Baustoffgemische (Frostschutz- und Schottertragschichtmaterial) zum Einsatz kommen.

Typische Hartgesteine in Deutschland:

  • Basalt
    Vorkommen z. B. in der Eifel, im Westerwald und im Vogelsberg
    Basalt ist ein dunkles, vulkanisches Gestein, das durch schnelle Abkühlung von Lava entstanden ist. Es zeichnet sich durch hohe Druckfestigkeit und hervorragende Polierresistenz aus – ideal für Straßen- und Gleisbau.

  • Diabas (Grünstein)
    Vorkommen u. a. im Hunsrück, Sauerland und Harz
    Diabas ist ein alter, magmatischer Tiefengestein mit grünlich-dunkler Farbe. Er bietet eine hohe Beständigkeit und gute Brechbarkeit – optimal für tragende Schichten und Beton.

  • Gneis
    Vorkommen z. B. im Bayerischen Wald und im Erzgebirge
    Gneise sind metamorphe Gesteine, die unter enormem Druck und Hitze aus Granit entstanden sind. Sie gelten als besonders langlebig und frostbeständig.

  • Granit
    Vorkommen vor allem im Bayerischen Wald, Fichtelgebirge und Odenwald
    Der klassische Baustoff mit hoher Härte und Widerstandskraft. Granit ist ein Tiefengestein mit markanter Körnung, ideal für Pflaster, Randsteine und Dekorschotter.

  • Kalkstein (teilweise hart genug für Schotteranwendungen)
    Vorkommen in Schwaben, Franken, Thüringen
    Sedimentgestein mit hoher Festigkeit, vor allem in dichten, kristallinen Varianten als Schotter einsetzbar.

Was macht Hartgestein so besonders?

Die hohe Festigkeit, kantige Kornform und natürliche Frostbeständigkeit machen Hartgesteinsprodukte zu idealen Baustoffen für langlebige Infrastrukturen. Ihre Herkunft aus festen Gesteinslagen garantiert eine gleichbleibende Qualität und nachhaltige Nutzbarkeit.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Zuschlagstoffe für Beton und Asphalt
  • Tragschichten im Erd-, Tief- und Straßenbau
  • Gleisunterbau (Gleisschotter)
  • Böschungssicherung und Wasserbau
  • Dekorativer Garten- und Landschaftsbau

Unser Versprechen:
Wir liefern zertifizierte Hartgesteinsprodukte aus regionalen Steinbrüchen – effizient, qualitätsgesichert und für Ihre Anwendung maßgeschneidert.

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